Die Spannung war groß, als ich endlich meinen BMW i4 eDrive40 am Donnerstag, den 11. Juli, abholen konnte. Nachdem ich lange auf diesen Moment gewartet hatte, war die Vorfreude unbeschreiblich. In diesem Artikel teile ich meine ersten Erfahrungen und Eindrücke mit euch.
Fahrzeugübergabe und Ersteindruck
Die Übergabe: Ein reibungsloser Start
Abgeholt habe ich meinen i4 bei der BMW Niederlassung Dreieich und bin von dem gesamten Service extrem begeistert. Bei der Fahrzeugübergabe war der BMW i4 eDrive40 zu 85% aufgeladen, was zu dem Zeitpunkt einer Reichweite von 307 Kilometern entsprach laut Bordcomputer. Der Wagen war in einem makellosen Zustand, und der Verkäufer, Herr Gerl den ich nur sehr empfehlen kann, nahm sich viel Zeit, um mir die verschiedenen Systeme zu erklären und die My BMW App mit mir gemeinsam zu konfigurieren. Diese Einführung war äußerst hilfreich und ermöglichte es mir, mich schnell mit meinem neuen Fahrzeug vertraut zu machen.

Ausstattung des BMW i4 eDrive40
Mein BMW i4 ist mit einigen bemerkenswerten Features ausgestattet, die auch seinen Verbrauch und den Fahrspaß beeinflussen. Hier eine Übersicht der wichtigsten, für einen möglichen Vergleich für euch:
- Sportlenkrad: Bietet eine hervorragende Kontrolle und ein sportliches Fahrgefühl.
- 18 Zoll LMW Doppelspeiche 853 Bicolor: Mit Sommer- und Winterreifen für alle Jahreszeiten gerüstet und für E-Autos optimiert.
- Elektrisches Glasdach: Sorgt für ein offenes und luftiges Gefühl im Innenraum.
- Sonnenschutzverglasung: Hält den Innenraum kühl und komfortabel.
- Elektrische Sitze mit Memory-Funktion: Inklusive Lordosenstütze und Lehnenbreitenverstellung für optimalen Komfort.
- BMW Driving Assistant: Unterstützt sicherheitsrelevante Fahrmanöver.
- Live Cockpit Professional: Bietet ein umfassendes Infotainment-Erlebnis.
- BMW Laserlicht: Sorgt für eine hervorragende Sicht bei Nachtfahrten.
- Harman Kardon Surround Sound System: Für ein erstklassiges Klangerlebnis.
Der Ersteindruck: Ein lohnenswertes Investment
Nach den ersten Kilometern war mir sofort klar, dass der BMW i4 eDrive40 jeden Cent wert ist. Die hochwertige Verarbeitung, das beeindruckende Fahrerlebnis und die innovative Technologie haben mich sofort überzeugt. Ein kleiner Wermutstropfen: Bei der Anmeldung wurde kein E-Kennzeichen beantragt, was ich noch nachholen muss. Ich persönlich dachte, dies läuft automatisch aber es muss dediziert bei der Anmeldung selbst bei einem reinen E-Fahrzeug beantragt werden.
Der erste Tag: Fahrvergnügen pur
Erste Fahrt nach Hause
Die erste Strecke führte mich knapp 75 Kilometer nach Hause. Diese Route beinhaltete Stadtverkehr, Landstraßen und Autobahnen. Obwohl ich in einen 10 Kilometer langen Stau geriet und 30 Minuten Verspätung hatte, kam ich mit einer Restreichweite von 329 Kilometern zu Hause an. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, das ich mit 307 Kilometer Reichweite losgefahren bin.
Abends zum Bowling-Training
Am Abend ging es zu meinem Bowling-Training, eine Strecke von etwa 110 Kilometern hin und zurück. Dabei fuhr ich etwas sportlicher auf der Landstraße und auch einen Stadtanteil und war beeindruckt vom Verbrauch des Fahrzeugs: Nur 16,5 kWh auf 100 Kilometer wurden am Ende des Tages angezeigt für meine gesamte gefahrene Strecke. Man muss aber bedenken, dass eine durchschnittliche Außentemperatur von 30 Grad an diesem Tag vorherrschte.

Die erste Ladung: Lehrreiche Erfahrungen
Vorbereitung und erste Herausforderungen
Für die erste Ladung hatte ich bereits die Mobility+ App von ENBW heruntergeladen und den 5,99 Euro pro Monat Tarif für die ersten Tests gebucht. Mein BMW i4 verfügt über einen Flexibel Fast Charger (Mode 2) für das Laden zu Hause und ein Mode 3 Kabel für öffentliche Ladestationen. Für den ersten Versuch wollte ich jedoch eine DC-Ladesäule nutzen.
Ich fuhr zu einer Fastned-Ladestation nahe der Ausfahrt Limburg Süd. Hier stieß ich auf einige Herausforderungen:
- Ladesäulenkennzeichnung: Die Säulen werden in der Mobility+ App mit langen Zeichenkombinationen angegeben und nicht der vorhandenen einfache Nummer der Ladesäule, was die Identifizierung erschwerte.
- Kostenfalle: Über die Mobility+ App kostete das Laden 0,75 Euro pro kW, während es direkt an der Säule mit Bankkarte nur 0,69 Euro pro kW gekostet hätte.

Ladevorgang und Kosten
Der Ladevorgang für 40% der Batterie wurde auf 30 Minuten geschätzt, dauerte jedoch nur 19 Minuten. Die BMW App meldete mir, dass der Wagen bereits fertig geladen war, während die Mobility+ App erst nach erneutem Öffnen aktualisierte. Die Kosten für die Ladung betrugen 21,82 Euro für 29,5 kWh – ein teurer, aber lehrreicher erster Versuch. Mit 79% Akkuladung kam ich schließlich zu Hause an.
Mein E-Auto Tagebuch: Langfristige Erfahrungen
Dokumentation und Social Media
Ich plane, meine Erfahrungen mit dem BMW i4 eDrive40 in einem E-Auto Tagebuch festzuhalten und diese auch auf YouTube, Instagram und TikTok zu teilen. Ich bin gespannt auf den Verbrauch, die Ladezeiten zu Hause und unvorhergesehene Herausforderungen.
Langstreckenfahrten und Alltagstauglichkeit
In den kommenden Wochen stehen einige längere Fahrten an, bei denen ich den BMW i4 eDrive40 auf Herz und Nieren testen werde. Der aktuelle Verbrauch liegt bei 16,3 kWh auf 100 Kilometer bei neun Fahrten und insgesamt 227 gefahrenen Kilometern. Der Wagen zeigt eine Reichweite von 326 Kilometern bei 71% Batterieladung an.
Zusammenfassend
Nach einem Tag mit dem BMW i4 eDrive40 habe ich ein extrem gutes Gefühl und bin überzeugt, die richtige Wahl getroffen zu haben. Der BMW i4 kombiniert Leistung, Effizienz und Komfort auf beeindruckende Weise und ist sowohl für den Alltag als auch für längere Fahrten bestens geeignet. Die erste Ladung und die damit verbundenen Herausforderungen waren lehrreich und zeigten, wie wichtig eine gute Vorbereitung ist.
Ich freue mich auf viele weitere Kilometer und neue Erfahrungen mit meinem BMW i4 eDrive40. Dieser Erfahrungsbericht ist nur der Anfang meines Abenteuers, und ich bin gespannt, welche neuen Erkenntnisse und Herausforderungen die Zukunft bringen wird.